Seit einigen Wochen versammeln sich in vielen Städten der Bundesrepublik Menschen, um gegen die Regelungen zur Eindämmung der Ausbreitung der Corona-Pandemie zu demonstrieren. Oft werden dabei Abstandsregelungen und Maskenpflicht gezielt ignoriert. Bei den sogenannten „Hygienedemos“ oder „Corona-Protesten“ finden sich zunehmend Personen aus rechten Gruppierungen und Verbreiter*innen von Verschwörungsmythen zusammen. Von Rechten werden sie auch genutzt, um neue Anhänger*innen zu finden.
Viele Anwohner*innen und Organisationen berichten, dass sich diese Situation auch in Berlin immer weiter zuspitzt – so zum Beispiel seit einigen Wochen am Rosa-Luxemburg-Platz.
Im Bündnis mit anderen Initiativen macht „Aufstehen gegen Rassismus“ auf die gefährlichen Entwicklungen aufmerksam und ruft zu Gegenkundgebungen und dezentralen Aktionen auf. Diesen wichtigen Einsatz unterstütze ich, denn rechter Hetze müssen wir uns entschieden entgegenstellen. Wir lassen nicht zu, dass Antidemokrat*innen und Rassist*innen immer mehr Raum einnehmen.
Wir alle können dabei helfen, aufzuklären und der Verbreitung gefährlicher Ideologien etwas entgegenzusetzen. Auch in der Corona-Pandemie und gerade in Krisenzeiten müssen wir uns für Vielfalt und Toleranz stark machen. Lasst uns den Verschwörungsmythen und Falschmeldungen Fakten entgegenstellen und unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen für Solidarität, Vielfalt und Demokratie protestieren!
Informationen, Stellungnahmen und Material gegen rechte Umtriebe in der Corona-Krise finden sich unter: https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/aktuelles/vorsicht-vor-hygienedemos/