Mit Bewohner*innen und Gewerbetreibenden des Neuen Kreuzberger Zentrums (NKZ) und vielen Aktiven aus den Kreuzberger Mietinitiativen konnten wir am 15. Juni den Rückkauf des NKZ durch die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG feiern. Bei guten Gesprächen mit engagierten Freundinnen und Freunden fand auf der Dachterrasse des NKZ eine vom Mieterrat des NKZ organisierte Dankesfeier statt. Bei Führungen vom Dach bis in den Keller konnte ich das NKZ aus ganz anderen Blickwinkeln kennenlernen.
Der Verkauf des NKZs an die landeseigene GEWOBAG hat nicht nur den Verkauf von über 300 bezahlbaren Wohnungen an einen berüchtigten Finanzinvestor verhindert, sondern ist auch ein Modell, das Schule machen kann, wenn es um die Re-Kommunalisierung von bezahlbarem Wohnraum geht.
Dem erfolgreichen Verkauf an die GEWOBAG ging ein langer Kampf voraus. Insbesondere durch das Engagement der Kreuzberger Mietinitiativen, der SPD Fraktion Friedrichshain-Kreuzberg, des Stadtrates, des Finanzsenators Matthias Kollatz-Ahnen und des ehemaligen Stadtentwicklungssenators Andreas Geisel, konnte dieser Erfolg erreicht werden.
Jetzt geht es darum, dass wir uns weiter gemeinsam einsetzen, dass dieser Verkauf ein Modell für die Zukunft wird und wir auch andere von Spekulation bedrohte Mieterinnen und Mieter schützen und die Re-Kommunalisierung von sozialem Wohnungsbau vorantreiben. Der Kampf geht weiter- ob in der Otto-Suhr-Siedlung, bei ORA35, in der „Lause“ oder bei so vielen anderen. Ich werde mich weiter für die Interessen der Mieterinnen und Mieter einsetzen.