Es ist an der Zeit die europäische Integration im Finanzsektor zu vertiefen –  in diesem Punkt war sich die Mehrheit der Sachverständigen bei der Anhörung beim Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union am 4. Juni mehrheitlich einig.

Im Rahmen der Befragung zur  Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion war auch die nachhaltigere Gestaltung des Euroraums ein wichtiger Punkt. Denn die Krisen der Vergangenheit sollten Aufschluss darüber geben, wie die Reform die weiteren Reformen aussehen muss, um eine krisensichere Gestaltung zu ermöglichen.

Die Anhörung hat noch einmal die ökonomische Relevanz Europas für ihre Mitgliedsstaaten verdeutlicht. Dies geht auch dem Papier „Aufbruch für Europa – Zeit zu handeln“ der SPD-Fraktion hervor. Die weitere Stabilisierung des Euroraums ist nicht nur für den europäischen Finanzmarkt sondern auch die die einzelnen Volkswirtschaften wichtig.

Wir wollen im Prozess der Vollendung der Währungs- und Wirtschaftsunion die hohe Konzentration der Risiken aufheben. Denn durch diese Ansammlungen kann es erneut dazu kommen, dass Banken und Staaten sich durch ihre Abhängigkeit gegenseitig in eine Krise führen. Deshalb ist es wichtig, mögliche Schäden für die Bürger*innen Deutschlands und der EU zu minimieren.

In diesem Rahmen plädieren wir auch für die Letztsicherung. Sie soll als letzte Hilfe bereit stehen, wenn die etablierten Maßnahmen nicht mehr zur Rettung reichen.

Es ist für uns fundamental an der Europäischen Union und der Währungsunion festzuhalten.