Am 20.11.2020 ging die große Koalition einen großen Schritt in Richtung Geschlechtergleichstellung in der Arbeitswelt. Sie hat sich endlich auf eine verbindliche Frauenquote in Unternehmensvorständen geeinigt. Dafür haben wir als SPD-Bundestagsfraktion lange gekämpft.

Seit vielen Jahren setzen wir uns für mehr Repräsentation von Frauen in Führungspositionen ein. Mit der Einigung beim Thema #FrauenInVorstände ist uns jetzt ein wichtiger Durchbruch gelungen. Die geplante Regelung sieht vor, dass bei einem Vorstand ab drei Mitgliedern mindestens eine Frau benannt werden muss und gilt für alle Vorstände börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen.

Die bisher freiwilligen Zusicherungen und Selbstverpflichtungen, die im Zweifel auch bei null liegen können, haben erfahrungsgemäß kaum Wirkung gezeigt. Seit ungefähr zehn Jahren verharrt die Frauenquote in Vorständen bei etwa zehn Prozent. Dort, wo es verbindliche Vorgaben für die Erhöhung des Frauenanteils gibt, ist die Zahl der Frauen deutlich gestiegen. Die Quote wirkt also! Jetzt kommt sie endlich auch für Vorstände.

Ich freue mich über die Einigung und werde mich auch im parlamentarischen Verfahren für die Frauenquote und unsere weiteren gleichstellungspolitischen Forderungen stark machen. #FrauenKönnenAlles!

Fotohinweis: Das Beitragsbild wurde vor der Coronapandemie aufgenommen.