Zum Verkauf des Neuen Kreuzberger Zentrum (NKZ) am Kottbusser Tor an die GEWOBAG erklären die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost, Cansel Kiziltepe (SPD) und John Dahl, SPD-Bezirksverordneter und Vorsitzender des Planungsauschusses der BVV Friedrichshain-Kreuzberg:
Ein dreiviertel Jahr dauerten die Bemühungen, jetzt steht der Erfolg. Die landeseigene GEWOBAG kauft das Neue Kreuzberger Zentrum von der NKZ GmbH&Co KG. Damit sind rund 300 Mieterhaushalte und Dutzende Gewerbetreibende davor bewahrt worden, Objekt oder gar Opfer von Spekulation, Mieterhöhungen und Eigentumsumwandlung zu werden.
Seit Sommer 2016 bemühte sich der Senat auf Initiative der SPD Friedrichshain-Kreuzberg, eine Übernahme der Gesellschafteranteile an der NKZ KG durch den stadtweit berüchtigten Immobilienhai Padovicz zu verhindern und den Erwerb des NKZ durch eine landeseigene Gesellschaft vorzubereiten. Doch nur über ein Bieterverfahren konnte es am Ende gelingen, das Eigentum am NKZ zu erwerben.
Cansel Kiziltepe, SPD-Bundestagsabgeordnete, dankt Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen und Andreas Geisel, ehemals Stadtentwicklungssenator, für ihr von Anfang an großes Engagement und der GEWOBAG für die bisher geleistete Partnerschaft. „Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass das NKZ in Landeseigentum überführt wird und nicht der Immobilienspekulation anheim fällt, schließlich hat es der Steuerzahler ja einst auch finanziert“.
„Gut, dass es gelungen ist, die Höchstbieter davon abzubringen, den Erwerb zu vollziehen. Die Sicherung des NKZ durch das gemeindliche Vorkaufsrecht wäre unwägbar gewesen. Es ist gut, dass diese Entscheidung nicht der Kompetenz des bezirklichen Baustadrats überlassen bleibt,“ stellt John Dahl, SPD-Bezirksverordneter und Vorsitzender des Planungsauschusses der BVV Friedrichshain-Kreuzberg erleichtert fest. „Schmidts bisherige Amtsführung hätte ein Scheitern befürchten lassen.“